Packe ich so ganz mondän, mit diesem leicht professionell-amüsierten "ich fliege ständig hin und her und habe diesen ganzen Zinnober eigentlich nicht nötig, denn ich weiß, wie hier für Sicherheit gesorgt wird, nämlich gar nicht"-Blick meine Tasche, Jacke und Geklimper in die Wannen bei der Sicherheitsschleuse in Tegel, feixe noch ein wenig mit dem Personal herum, das ja auch weiß, was es da nicht tut, trete jovial wissend, dass er bei mir sowieso nur nach Zufallsprinzip piepen wird, durch den Metalldetektor, der prompt auch piept, was natürlich dazu führt, dass ich nochmal mit einem Handgerät gescannt werde, in dessen Folge der Sicherheitsmann zu mir sagt: "Das iPhone nehmen wir dann auch mal aus der Gesäßtasche, ne?", und meine ganze souveräne Haltung mit einem Schlag zusammensackt, wie ein Vanillepudding, den ich ungefähr so gerne esse, wie ich selbst keiner sein will, was der Sicherheitsmann wiederum bemerkt und mit einem fröhlichen: "Anfänger!" quittiert, woraufhin ich ihm später einen Milchkaffee bringe, weil noch jeder gute Scherz ordentlich belohnt gehört, was wiederum dazu führt, dass die restlichen Sicherheitsleute mich fragen, wie sie selbst mich denn zeihen müssten, um ebenfalls Kaffee zu bekommen, was ich wiederum so amüsant finde, dass ich noch einen Schwung Kaffee für alle holen gehe, wobei mir mal wieder auffällt, wie beschissen teuer dieser scheiß Kaffeeladen im scheiß Sicherheitsbereich überhaupt ist, was ich - gelinde gesagt - eine Unverschämtheit finde, aber immer noch längst nicht so unverschämt, wie neulich am Flughafen von Palma, wo sie uns für zwei kurze, trotz feuchten Belages trockene Baguette und eine Cola fünfzehn Euro abgekommen haben. Aber mit mit mir kann man es ja machen.